Vorbereitung der Arbeitsfläche bei Malerarbeiten
Schutz der Arbeitsfläche
Das Schützen und Abdecken von Bereichen um die Arbeitsstelle herum ist bei Malerarbeiten eine sehr wichtige Aufgabe. Wie bei den meisten Arbeiten geht es darum, das gewünschte Ergebnis zu erzielen ohne zu viel Material oder Arbeitszeit einzusetzen. Ein Profi, der gegen Bezahlung im Kundenauftrag arbeitet, wird dabei meist anders vorgehen als der Heimwerker in seinem Privathaus. Selbst ein kleiner Kratzer im Fußboden oder ein Farbklecks an der falschen Stelle können für den Profi teure Reklamationen des Kunden bedeuten.
Schutz vor Staub
Es geht aber nicht nur darum, Flächen und Materialien vor Verunreinigung oder Schaden zu schützen, sondern auch darum Staub nicht in Wohnräume eindringen zu lassen. Beim
Trockenbau, bei Abrissarbeiten und beim
Schleifen kommt es oft zu einer starken Staubentwicklung, die verhindert werden soll. Abdeckfolie, die bereits mit Klebeband verbunden ist und sich ausfalten lässt – sogenanntes
Masking-Tape – sowie sogenannte
Staubschutztüren sind dabei sehr hilfreich.
Folien und Vlies
Für den Fußboden wird Zeitungspapier,
Schrenzpapier von der Rolle,
Malervlies oder
Milchtütenpapier eingesetzt. Milchtütenpapier ist imprägniert und sehr stabil und wird besonders bei empfindlichen Böden, die mit schweren Objekten wie Leitern oder Gerüsten belastet werden, verwendet. Der Bestseller ist sogenanntes Malervlies, das wir natürlich auch im
Malerwerkzeug-Onlineshop haben. Es besteht aus aufbereiteten Lumpen und ist auf einer Seite folienkaschiert und daher wasserundurchlässig. Es lässt sich schnell verlegen, ist gut saugfähig und schützt den Untergrund. Abdeckfolien sind in der Regel aus Polyethylen. Es gibt sie in allen möglichen Größen und Stärken. Polyethylen ist zwar „Plastik“, ist jedoch unter den zahlreichen Kunststoffen, die „Plastik“ genannt werden, chemisch sehr einfach zusammengesetzt und theoretisch unendlich oft recyclebar. Verschmutzt gehört es jedoch in den Hausmüll. Bei Verbrennung in der Müllverbrennungsanlage, löst es sich in Wasser und Kohlenstoff auf.
Mehr zum Thema Folien finden Sie in unserem
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Klebeband Malerband Kreppband
Klebebänder, die man bei Malerarbeiten, beim Fliesenlegen bzw. beim Renovieren braucht, sind zum überwiegenden Teil Bänder aus Papier zum Abdecken oder Bänder aus Gewebe beim Fixieren schwerer Planen oder von Abdeckvlies auf dem Fußboden. Die
Haft- bzw. Klebekraft eines Bandes ist kein Qualitätskriterium sondern muss zu der jeweiligen Aufgabe passen. Wer teuren Marmor abdecken will, dem reicht schwache Haftung, wer auf rauem Untergrund Folie befestigen will, braucht starke Klebkraft. Was gutes von einfachem
Abdeckband unterscheidet, ist, wie eng es sich dem Untergrund anpasst, wie präzise es also an den Kanten abschließt, und wie einfach es sich später wieder ablösen lässt. Dauern Arbeiten mehrere Tage, kommt es auch darauf an, nach wie vielen Tagen sich ein Band noch
rückstandsfrei ablösen lässt. In der Regel gehen Warenbeschreibungen auf diese Kriterien ein und man muss sich entscheiden, welches Band für die geplante Aufgabe das richtige ist. Heimwerker entscheiden sich oft für kostengünstige einfache Kreppbänder, Profis arbeiten heutzutage überwiegend mit sogenanntem
Washi-Tape, auch
Goldband genannt, das besonders gut abschließt, sich über lange Zeit rückstandsfrei entfernen lässt und außerdem oft auch imprägniert ist, so dass Farbe nicht durchsickern kann. Diese verschiedenen Qualitäten findet man im Malerwerkzeuge-Onlineshop. Im Gegensatz zu anderen Produktbereichen im Bereich Renovieren gibt es bei Klebebändern eine starke Marke, die jeder kennt:
Tesa ist in Deutschland absoluter Marktführer. Im Handwerkerbreich hat sich die Marke
Kipp auch einen Namen aufgebaut. Und natürlich gibt es sehr viele Anbieter von ähnlich guten Artikeln, die aber als Marke nicht bekannt sind.
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