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Farbroller

Malerrollen und Zubehör

Farbroller

Hier finden Sie Farbroller, Malerrollen bzw. Malerwalzen, die wir nach Verwendungszweck vorsortiert haben. Für glatte Flächen und/oder dünnflüssige Materialien eignen sich kurzflorige Walzen. Für rauen oder groben Untergrund und/oder für Dispersionsfarben sind Rollen mit hochflorigem Gewebe richtig.
Mehr Informationen über die Materialien der Walzenbezüge finden Sie hier.

Farbroller – auch Malerwalze oder Malerrolle genannt - sind ideal beim Auftragen von Streichmitteln auf größere Flächen. Am häufigsten werden sie verwendet, um Wände zu streichen bzw. zu rollern. Ein Roller besteht aus einer Walze, die man auf einen Drahtbügel mit Griff aufsteckt. Der Draht hat bei Rollen ab 18 cm Breite einen Durchmesser von 8 mm. Daher lassen sich fast alle Rollen auf die handelsüblichen Farbrollerbügel aufstecken. Nur bei ganz einfachen Rollern, wie sie manchmal in Sets verkauft werden, kommt ein dünnerer Bügel mit nur 6 mm Durchmesser vor. Die Bügel für Kleinwalzen wie Schaumstoffwalzen oder sogenannte Heizkörperwalzen sind ebenfalls aus diesem dünneren Draht von 6 mm. Bügel und Walze passen immer zueinander. Die Breite einer Rolle bestimmt welche Fläche bei jedem Arbeitsgang bedeckt wird. Je breiter die Rolle desto schneller geht die Arbeit voran – aber auch desto unkontrollierter. Eine breite Rolle nimmt mehr Farbe auf als eine schmalere, und es ist schwieriger die Farbabgabe beim Rollen unter Kontrolle zu haben als wenn man mit einer kleineren Rolle arbeitet. Besonders das Spritzen von Farbe und das Heruntertropfen von überschüssiger Farbe sind dabei das Problem. Einen ähnliche Effekt hat der Durchmesser der Rolle. Ein großer Durchmesser bedeutet, dass die Rolle bei einer Umdrehung eine größere Fläche abdeckt als eine Rolle mit kleinerem Durchmesser. Eine Rolle mit großem Durchmesser, auch Dickwalze oder Quickroller genannt, nimmt viel Farbe auf und man kann daher in einem Arbeitsgang mehr Fläche abdecken als mit einer dünneren Rolle. Aber auch hier gilt, dass es schwieriger ist sauber zu arbeiten.Wichtigstes Kriterium für einen Roller ist die Machart, Qualität und Eigenschaft des Bezuges. Das Material kann feiner Velours sein, um perfekte Oberflächen beim Lackieren oder Versiegeln zu erreichen. Im Extremfall kann es auch umgekehrt sein, dass das Material sehr grob strukturiert ist, um zum Beispiel in frisch aufgetragenem Putz einen Struktureffekt zu erreichen. Grundsätzlich gilt, dass sich niedriger Flor für glatten und hoher Flor für groben Untergrund eignet. Außerdem ist niedriger Flor für dünnflüssige und hoher Flor für dickflüssige Materialien geeignet. Wände im Wohnbereich werden meistens mit Dispersionsfarbe und Walzen mit 15 bis 21 mm Florhöhe gestrichen. Wie bei allen Textilien spielt das Material eine wichtige Rolle. Das billigste Material ist ein Polyester-Plüsch, der oft unter der Handelsmarke Vestan verkauft wird. Er erfüllt in der Regel seinen Zweck, ist preisgünstig aber schlecht zu reinigen. Webplüsch aus Polyacryl ist die nächste Qualitätsstufe. Polyamid, auch unter der Marke Nylon bekannt, hat die besten Eigenschaften bezüglich Farbaufnahme und Farbabgabe und Langlebigkeit. Für Lackierarbeiten gibt es außerdem normalen und besonders feinen Schaumstoff sowie Velours. Welcher Farbroller der richtige oder beste ist hängt von der Aufgabe ab aber auch von der individuellen Arbeitsweise des Anwenders.Um das Thema Farbroller herum gibt es diverse praktische Problemlöser. Fürs Reinigen gibt es verschiedene Helfer: vom einfachen Ring, den man über die Rolle führt, um überschüssige Farbe herauszudrücken, bis zur Waschstation für Profis. Um die Farbaufnahme bzw. das Eintauchen in den Farbeimer zu vereinfachen wurden vermeintlich praktische und patente Geräte mit Farbtank entwickelt. Auf Baustellen, auf denen Profis arbeiten, wird man diese Geräte aber selten sehen.